Ein Dach für die Zukunft: Das Richtfest des Neubaus der Montessori Schule Büchenbach

Ein Dach für die Zukunft: Das Richtfest des Neubaus der Montessori Schule Büchenbach

Am vergangenen Freitag, den 09.05.2025 feierte die Schulfamilie der Montessori Schule Büchenbach das Richtfest ihres Neubaus. Das moderne, barrierefreie Gebäude, das Platz für sechs Grundschul- und sechs Sekundarstufengruppen bieten wird, nimmt Gestalt an. Mit einem begrünten Dach und großzügigen Freianlagen wird die Schule einladende Lernlandschaften für ihre Schüler*innen schaffen. 2019 konnte die Montessori Schule Büchenbach das Grundstück neben der Turnhalle an der Rothauracher Straße von der Gemeinde erwerben. Nach einer intensiven Planungszeit konnte am 14.06.2024 der Spatenstich vollzogen werden. Seitdem gehen die Bauarbeiten zügig voran – sogar zügiger als geplant: Nach aktuellem Stand kann das Gebäude zu Weihnachten 2025 bezogen werden!

Das Richtfest selbst war ein fröhliches Ereignis, das von zahlreichen Gästen, darunter Vertretern der Gemeinde, der Planungsbüros, der Baufirmen, des Vorstandes und des pädagogischen Teams der Montessori Schule sowie natürlich deren Schülerinnen mit ihren Eltern und Angehörigen besucht wurde. Auf dem Festgelände waren Biertischgarnituren aufgestellt und in guter und lockerer Stimmung wurde das Gebäude besichtigt, Bratwürste gegrillt und Getränke serviert. Mit Claudia Völker, Katharina Ostrowski, Pia Lips, Ralf Achtnicht, Sabine Busch und Thomas Wendland konnten außerdem in diesem feierlichen Rahmen vielen ehemalige Vorstandsmitglieder und pädagogische Wegbegleiterinnen herzlich begrüßt werden, durch deren Engagement in den frühen Jahren des Montessori Schule Büchenbach das aktuelle Neubauprojekt überhaupt erst denkbar wurde.

Markus Hempfling, der zusammen mit Stefan Wagner den geschäftsführenden Vorstand des Montessori-Vereins Roth-Schwabach e.V. bildet, eröffnete die Feierlichkeiten mit einem herzlichen Dank an alle am Bau Beteiligten. Er betonte die beeindruckende Geschwindigkeit, mit der das Projekt vorangeschritten ist: „Vor einem Jahr haben wir noch diskutiert, wie schnell das gehen kann, und jetzt feiern wir schon Richtfest. Wenn das so weitergeht, können wir schon Weihnachten rum einziehen.“ Einen besonderen Dank richtete er an die Firma Wengertsmann und die beteiligten Bauarbeiter, die trotz teils widriger Wetterbedingungen unermüdlich gearbeitet haben. „Wie Maschinen haben sie hier gearbeitet, unglaublich“, lobte er. Zuletzt ging sein Dank auch an seine Familie, die ihn mit viel Verständnis für die viele Arbeit für die Schule unterstützt hat.

Jürgen Hübsch, Geschäftsführender Partner des Architekturbüros “Hübsch und Harlé” sowie Montessori-Vater, zeigte sich ebenfalls begeistert von den Fortschritten, wies jedoch darauf hin: „Bis Weihnachten ist noch viel zu tun, aber wir sind auf einem guten Weg.“ Er bedankte sich zusätzlich noch bei der Schulleitung und der Gemeinde Büchenbach für die hervorragende Zusammenarbeit und betonte: „Ich freue mich auf das weitere Tun hier. Vielen Dank an alle Teilnehmenden – weiter so!“

Martin Mederer, Schulrat in den staatlichen Schulämtern im Landkreis Roth und in der Stadt Schwabach, hob die Bedeutung des Projekts hervor: „Man baut nur einmal im Leben ein Haus – und hier sogar eine ganze Schule.“ Jetzt ist der Moment um zu feiern und inne zu halten – wurden doch viele Probleme bis jetzt erfolgreich gelöst. Er betonte, dass hier nicht nur Steine bewegt und Beton hochgezogen, sondern auch Herzen bewegt wurden. „Den Geist von Maria Montessori spürt man schon jetzt, aber wirklich leben wird er erst durch die Kinder, die hier einziehen werden.“

Walter Schnell, stellvertretender Landrat des Landeskreises Roth, begann seinen Vortrag mit dem Blick auf die doch sehr bewegende und historische Woche. Nach zwei Wahlgängen für einen neuen Bundeskanzler und vier Wahlgängen für einen neuen Papst, feierten die Anwesenden nun das Richtfest der neuen Montessori Schule Büchenbach. Er lobte vor allem den Mut und das Engagement der gesamten Monte-Familie, ohne die ein solches Projekt nicht möglich gewesen wäre : “Dazu kann ich im Namen des Landkreises Roth ganz herzlich gratulieren”. Das Richtfest-Geschenk hat der Landkreis bereits vor 2 Jahren übergeben – von der Einreichung des Bauvorhabens bis zur Genehmigung vergingen nur 4 Wochen. Dies sei nur möglich, weil das Projekt von allen Beteiligten hervorragend vorbereitet und begleitet wurde.

Abschließend zeigte sich der 1. Bürgermeister der Gemeinde Büchenbach, Helmut Bauz, ebenfalls sehr beeindruckt von den Fortschritten und dem Engagement aller Beteiligten. Da er sehr nah an der Schule wohnt, konnte er regelmäßig beobachten, wie viel Energie die Bauarbeiter tagtäglich auf der Baustelle aufgebracht haben: „Großen Respekt an die Arbeiter, die hier bei jedem Wetter hart gearbeitet haben“. Für einen solchen Bau braucht es einen Kopf, bestehend aus den Planern, den Vorständen und der Gemeinde – aber der Kopf braucht auch immer ein ausführendes Organ, das die Ideen und Planungen real werden lassen kann. Die Gemeinde wird nun auch die Infrastruktur in der Umgebung anpassen, damit sie gut zu dem neuen Gebäude passt. Der Bürgermeister konnte viele ehemalige Vorstandsmitglieder der Montessori Schule Büchenbach unter den Gästen erkennen und ergänzte: „Das man heute hier stehen kann, ist auch vielen zu verdanken, die den Montessori-Virus nach Büchenbach gebracht haben.“ Als kleines Geschenk, überreichte er der Schule eine Gießkanne – symbolisch zur Unterstützung für die grünen und lebendigen Außenanlagen der Schule, sowie folgenden Richtspruch: “Möge dieses Haus Euch Freude bringen, stets sei es ein froher Ort, es sei Euch Heim, Zuflucht und Hort, Geborgenheit soll es Euch schenken, Euren Lebensweg zum Glück stets lenken!”
Abschließend wünschte er vor allem den Kindern und künftigen Erwachsenen alles Gute: “Darum geht es, dass junge Menschen bestmöglichst auf ihren Lebensweg vorbereitet werden”

Matthias Remmert von der Firma Wengertsmann Bau rundete die Veranstaltung mit seinem Richtspruch ab.

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